Sonnenuntergang auf Koh Lanta
Länder,  Thailand

„Kopkunka“ Koh Lanta

Wir haben es in den vergangenen drei Wochen wirklich langsam angehen lassen. Die letzte Zeit zu Hause war aufregend genug und wir wollten uns und den Kindern Ruhe und Erholung gönnen. Und genau das haben wir auf dieser kleinen chilligen Insel, weit ab vom Massentourismus auch gefunden. Das entspannte Leben haben wir sehr genossen.

Unser Hotel – Das Southern Lanta Beach Resort

Pool mit Restaurant und Meerblick

Die Anlage überzeugt vor allem wegen ihrer Lage, 50 m bis zum Klong Dao Beach. Der Strand ist breit, fällt ganz, ganz flach ab und ist perfekt zum Spielen, Planschen und Schwimmen. Das Meer hatte Badewassertemperatur, meist seichte Wellen.
Die Anlage ist zum Teil in die Jahre gekommen, wir hatten zwar einen neuen großen Bungalow, aber die älteren bräuchten mal eine Renovierung. Das inbegriffene Frühstück hat uns am wenigstens überzeugt, je nach Urlauberzahl variierte das Angebot. Restaurant zum Abendessen sind am Strand und an der Hauptstraße fußläufig zu erreichen, so dass man auch ohne Roller oder Auto gut zurecht kommt. Und für etwas längere Strecken kann man auch gut ein Tuktuk nehmen.

Empfehlungen zum Essen

Wir haben bis auf eine Ausnahme immer gut gegessen. Diese Ausnahme war das Taste. Zu unserem Lieblingen gehören The SistersMalinas Kitchen und Jameji. In diesen dreien, die alle an der Hauptstraße bzw in einer Seitenstraße liegen, kann man sehr gut und sehr günstig essen. Für uns vier kostete ein Abendessen mit vier Hauptspeisen und vier Getränken um die 500 Baht (14 Euro). Das Jameji haben wir erst in unserer letzten Woche entdeckt, aber uns hat es dort am besten gefallen. Es liegt ruhig, abseits des Straßenlärms und man kann relaxt essen. Außerdem konnte man so auf dem Rückweg am Pancake-Stand vorbeigehen und sich gleich noch einen thailändischen Pfannkuchen namens „Roti“ mit Nutella holen.

Roti mit Nutella für 30 Baht

Auch zu empfehlen ist das Fat Monkey, allerdings liegt es preislich höher und man zahlt etwa das doppelte.
Am Strand sind die Restaurants leider nicht so gut, dennoch zahlt man mehr als an der Straße. Dafür ist der Blick bei Sonnenuntergang natürlich fantastisch. Empfehlen können wir dort die Easy Bar und die Koala Bar. Gutes Essen und sehr netter Service und unbezahlbare Lage.

Und wenn man dann schon mal am Strand ist, sollte man sich um 20.30 Uhr die tägliche Feuershow nicht entgehen lassen. Der Inhaber der Indian Bar lässt nicht nur Kinderaugen strahlen. Also unbedingt hin!

Wäsche waschen, Touren buchen, Souvenirs kaufen:
All das kann man auf Koh Lanta wirklich an fast jeder Ecke und meist sogar noch in einem Laden. Dort wo wir die Wäsche haben waschen lassen (40 Baht pro Kilo/1,12 Euro), haben wir auch unseren Schnorcheltrip und am Ende auch den Flughafentransfer gebucht. Die Wäsche gibt man tagsüber ab und bekommt sie am nächsten Tag ab 17 Uhr gewaschen und ordentlich gefaltet wieder zurück. Wir haben kein Teil verloren oder Flecken in der Wäsche gehabt und können den Service an der Ecke nur empfehlen. Zum Flughafen sind wir per Minivan gefahren und haben pro Sitz 300 Baht (8,40€) bezahlt. Wir wurden pünktlich abgeholt, sind sicher am Flughafen angekommen und haben etwa zwei Stunden gebraucht.
Wer auf Koh Lanta unbedingt Souvenirs kaufen möchte, sollte auf jeden Fall beim Preis handeln. Die Preise für Kleidung sind um einiges höher als in Bangkok. Wir haben die gleichen Hosen gesehen, die in Bangkok 100 (2,79€) und auf Koh Lanta 250 Baht (7 €) gekostet haben. Eine kleine süße Holz-Zahndose für Jonas ausgefallenen Zahn haben wir dagegen für 50 Baht (1,49€) bekommen.

Wir hatten auf Koh Lanta eine wunderbare Zeit und haben die drei Wochen sehr genossen. Die Insel ist entspannt, alle – und damit meinen wir wirklich ALLE – sind wahnsinnig nett. Auch den Kindern gegenüber begegneten die Einheimischen herzlich und aufgeschlossen. Für uns war es genau die richtige Auszeit zu Beginn der Reise. Außerdem hatten wir großes Glück mit dem Wetter, in den drei Wochen hat es nur am ersten Tag tagsüber mal geregnet, ansonsten hat sich der wenige Regen auf abends oder nachts verteilt.

Echte Freunde teilen alles – sogar den Maiskolben

Wir haben neue Freundschaften geschlossen, mit denen wir die ersten beiden Wochen auf der Insel verbracht haben und wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Deutschland.
Doch nun geht es für uns nach Singapur. Vor der Abreise haben wir zu Hause immer gesagt, in Singapur fange die Reise erst richtig an, aber wir merken, dass wir schon mittendrin sind. „Kopkunka“ und „Kopkungkrap“ Koh Lanta, vielleicht sieht man sich ja mal wieder.

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